Am Sonntag, 08.Juli 2018 war für die neuapostolischen Kirchenbezirke Bruchsal und Villingen-Schwenningen ein ganz besonderer Jugendgottesdienst geplant. Die Jugend des Bezirkes Bruchsal verbrachte das gesamte Wochenende in Zimmern unter der Burg, ein Ort der im neuapostolischen Kirchenbezirk Villingen-Schwenningen liegt. Schöne Voraussetzungen für die Jugend der beiden Kirchenbezirke um sich kennenzulernen. Am Sonntagmorgen wurde im Hof des Freizeitheimes aufgestuhlt und ein Tisch als Altar mit selbst gepflückten Blumen dekoriert. Um 9.30 Uhr war es dann soweit und eine gemeinsame Chorprobe begann. Mit lustigen Aufwärm und- Einsingübungen war schon schnell der erste Kontakt zwischen den Jugendlichen entstanden.
Bei strahlendem Sonnenschein begann um 10.30 Uhr der Jugendgottesdient, den Evangelist Schulik, Bezirksjugendleiter des Bezirkes Villingen-Schwenningen, leitete. Predigtgrundlage war ein Wort aus Psalm 73 Vers 23 „Dennoch bleibe ich stets an dir; denn du hältst mich bei meiner rechten Hand.“
Der Chor sag zunächst das Lied „Ich der Herr von Erd und All“ (CM 388). Hier lautet der Refrain „Ich bin hier Herr, meinst du mich Herr?“ Auf diese Passage ging der Dienstleiter zunächst ein.
Im Anschluss wurde das vorgelesene Wort in den Mittelpunkt gestellt. Der Psalmist hatte in seinem Leben oft gesehen, dass es denen, die nicht an Gott glauben sehr gut geht und oftmals auch besser als denen die an Gott glauben.
Auch in der heutigen Zeit gibt es oft Situationen, in denen sich die jugendlichen Christen von Gott verlassen fühlen und sich fragen, warum sie dies erleben müssen. Andere hingegen, die nicht an Gott glauben, denen geht es gut. Das kann als unfair empfunden werden. Dennoch darf die Voraussetzung für den Glauben nicht sein, dass es den Christen immer gut geht. Beweggrund sollte die Liebe zu Gott und Jesus sein und die ewige Gemeinschaft mit Gott, die am Ende steht.
Zunächst wurde Priester Berger aus Bruchsal zur weiteren Ausgestaltung der Predigt an den Altar gerufen. Er betonte wie wichtig es sei, an der Hand Gottes zu bleiben und dass Gottes Hand niemals loslässt oder im letzten Moment zurückzieht. Die Jugend könne sich immer darauf verlassen könne, dass Gottes Hand da ist, wenn sie diese ergreifen wollen.
Diakon Lemke aus Villingen-Schwenningen stellte in den Vordergrund, dass es auch schöne Zeiten gibt und die Christen auch in dieser Zeit bei der Hand Gottes bleiben sollen.
Evangelist Dieter Hartl bereitete die Christen auf das Heilige Abendmahl vor indem er von Gnade und Erbarmen sprach.
Nach dem Heiligen Abendmahl sang der Chor das Lied „Majesty, Here I am“ indem es um die Einstellung, wie die Christen vor Gott treten und um die Gnade Gottes geht. Es war eine sehr bewegende Atmosphäre, die alle Anwesenden sehr berührte.
Priester Schick, Jugendleiter des neuapostolischen Kirchenbezirkes Bruchsal, beendet den Gottesdienst mit Gebet und Schlusssegen.
Der Chor trug zum Abschluss noch die Bitte vor „dass ich mög bleiben im Hause des Herrn!“
Nach dem Gottesdienst wurde noch gemeinsam gegessen, gesungen, gelacht, geredet und neue Freundschaften geschlossen.